Die Mauer des Schweigens

Veröffentlicht: März 16, 2011 in Grad gelesen, Meinung
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Wenn man aus Kreisen TEPCos keine Informationen erhält, dann ist man, leider, kaum noch überrascht. Haben wir uns doch längst daran gewöhnt, daß große Firmen und Konzerne über ihre schmutzige Wäsche, selbst wenn sie in unseren Gärten hängt, nichts oder überwiegend Lügen bekannt macht.

Nicht viel anders geht es uns mit Regierungen. Wer glaubt heutzutage schon noch offiziellen Bekanntmachungen der Regierungen? Wer fragt sich nicht jede Woche auf ein Neues: „Gab es da nicht etwas, daß uns die Regierung sagen sollte“? Stets zu neuen Themen, versteht sich. Die breite Öffentlichkeit hat sich offensichtllich damit abgefunden, wie die Pilze, im Dunkel gehalten und mit Mist gefüttert zu werden. Mancheiner mag sogar davon ausgehen, daß es auch besser so ist.

Doch seit den katastrophalen Reaktorunfällen in Japan, regt sich Unmut. Man möchte es dann doch schon etwas genauer wissen, schließlich geht es um die Gesundheit und das Leben von Millionen, für den Moment in Japan, doch in absehbarer Zeit für die ganze Menschheit.

Und in einer solchen Situation läuft alles wie gehabt: Schweigen, Abwiegeln, Verniedlichen und Schulterzucken. Manchmal ist es schwer, sehr schwer, Optimist zu bleiben…

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